Rallye

Rallye Köln-Ahrweiler 2023

Anspruchsvolle Rallye mit rund 153 Wertungsprüfungskilometer zwischen Nürburgring und Ahr am 10./11. November 2023

Haben Sie sich einmal gefragt, was mit all den schönen Rallyeautos der 1970er und 1980er Jahre geschehen ist, die früher einmal Glanz und Glorien errungen haben. Wo sind sie geblieben?

Einige dieser automobilen Schätze haben überlebt und haben ihre Liebhaber gefunden, die sie restaurieren und konservieren. Diese haben sich organisiert und zu der Interessengemeinschaft "slowly sideways" zusammengefunden. Alle Boliden sind fahrende Geschichtsbücher des Rallyesports, alles Einzelstücke, die mit viel Liebe am Laufen gehalten werden. Ersatzteile gibt es schon seit Jahren kaum mehr. Trotzdem sehen die Eigentümer nicht den Sinn ihres Hobbies darin, ein Einzelstück in der Garage stehen zu haben, sondern möchten dieses auch bewegen und zwar am liebsten dort, wo sich diese Autos auch wohl fühlen, nämlich sportlich auf abgesperrten, kurvenreichen Wertungsprüfungen.

Es herrschte Novembertristesse zum Abschied der Rallye-Saison. Bei Regen, bisweilen wie aus Kübeln, schattigen Temperaturen um +3°, feierten Fans, Fahrer und Teams am 10./11.11. 2023 eine R-K-A zum 15. Mal.

Der Nürburgring und das weiträumige Gelände rund um die „Grüne Hölle“ wa-ren weit mehr als nur ein Ersatz für die touristische Ahrmetropole Mayschoß. Die Startrampe überquerten die Teams im einzigartigen Flair des Fahrerlagers unweit von dem historischen Schild über dem Tunnel: „Ein jeder lobt, was Nürburgring erprobt“. So gelang der spannende Einstieg in eine zweitägige Veran-staltung.

Optischen Schmankerl waren die 33 historischen Vorwagen aus der Rallye-Geschichte. Sie stimmten die zahlreichen Fans an den 12 Wertungsprüfungen auf die Starter ein, die dann die 153 Wertungs-Kilometer in Angriff nahmen.

Dieser packende Rallyesport mit Fahrzeugen aus verschiedenen Generationen wird zwischen Hocheifel und der Ahr bei der allseits beliebten Traditionsrallye, der Rallye Köln-Ahrweiler (kurz R-K-A) geboten und hat seit Jahrzehnten Kultstatus. Als einzige Veranstaltung im Young- und Oldtimer-Motorsport mit ihren bekannten und beliebten Wertungsprüfungen zwischen Hocheifel und Ahr repräsentiert sie diesen speziellen und packenden Rallyesport.

Start/Ziel befand sich im Fahrerlager am Nürburgring. Eine Lösung, die beste Bedingungen garantierte, die zu einer solch aufwändigen Veranstaltung gehören. In diesem Jahr stand die Rallye unter einem ganz besonderen Stern, denn vor 40 Jahren, 1983 also, läutete das damals noch in Mayschoss „ansässige“ Oldie-Juwel eine neue Ära ein.


Mitglieder des Ahr-Automobil-Club 1924 e. V. und des Motor-Sport-Club Sinzig e.V.
waren auch in diesem Jahr wieder ganz vorne dabei:

Start-Nr. Pilot Co Hersteller Typ Baujahr

5 Welteke, Achim Matheja, Frank Renault R5 Turbo Grp. 2 1982
Original: 1983 5. Saby/Sappey - Monte Carlo

18 Hammer, Mike Hammer, Dieter Opel Kadett C 1978
Original: 1978 6. Ormezzano/Rudy - Elba

26 Harst, Herbert Schäfer, Kurt Peugeot 205 Gti Grp. A 1989
Original: 1985 3. Darniche/Mahe - Ypres 24h Rallye

20 Schlich, Felix Schlich, Rainer Peugeot 205 Gti Grp. A 1987
Original: 1988 3. Ballet/Lallement - Monte Carlo

Am Freitagabend, dem 10.11.2023 wurden die ersten beiden der insgesamt 12 Wertungsprüfungen gestartet. Am darauffolgenden Samstag wurde ganztägig gefahren. Start war wiederum an historischer Stätte ab 08:01 Uhr. Der Weg zum Ziel führte die Rallyefahrzeuge durch die Eifelorte Lückenbach, Reiffer-scheid , Fuchshofen, Antweiler und Adenau. “Schon als Kind habe ich jedes Jahr dem Tag entgegengefiebert, wenn die Rallyeautos diese kurvigen Strecken hinabfliegen und in den Wald hineintrompeten. Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut“, sagte Kurt Schäfer, der in diesem Jahr an der Seite von Herbert Harst in einem Peugeot 205 Gti Grp. A (1989) startete.


Einmal über die fast vergessene Südschleife fahren und dann die Nordschleife in entgegengesetzter Fahrtrichtung unter die Räder nehmen? Kein Problem, bei der R-K-A geht das. So konnten historische Rallyefahrzeuge als Teil des „kraft-fahrzeugtechnischen Kulturgutes“ sportlich unter dem Begriff „Test- und Ein-stellfahrten“ bewegt werden.

Auch in diesem Jahr war die Starterliste „rappelvoll“. Und die Zaungäste warte-ten ungeduldig. Schon auf den beiden ersten WP’s am Freitagabend waren Fans trotz Nässe und Kälte unterwegs. WP-Namen wie „Scharfer Kopf“, „Hohe Acht“, „Südschleife“ und „Eifelgold“ elektrisieren Fahrer, Fahrerinnen und die Kiebitze gleichermaßen.


Zurück am Ring wurden bei einer kurzen Mittags- und Servicepause die attrak-tiven Rallyeautos vom sachkundigen Publikum bewundert. Damit Gebrechen bei Bedarf am Auto fachgerecht behandelt werden können, stand für einen perfekten Service der AAC-Teams Aaron Löhr bereit. Doch auch die Freunde unterstützten sich bei technischen Problemen auch gegenseitig. Für Deftiges, Vitamine, Getränke und leckere Süßspeisen sorgte auch diesmal Biggi Löhr.

Bis zum Abend war in den Eifelwäldern weiter für Spannung gesorgt. Die arg strapazierten Rallyeautos kamen mit wenigen Ausnahmen, die auf feuchten Herbstblättern vom rechten Weg abkamen, am frühen Abend des 11.11.2023 zum Ring zurück.


Rein sportlich gesehen, war bei „den Großen“ fast alles beim Alten, denn der Sieger war wieder einmal Georg Berlandy zum 15. Mal. Der deutsche Rallyemeister des Jahres 2013 aus Stromberg im Hunsrück entschied mit Tina An-nemüller auf dem heißen Sitz der Co-Pilotin im Skoda Fabia.

Lebhaftes Fachsimpeln rund um die Rallyeautos vom Schlag eines BMW 325i, Opel Kadett C-Coupe, Ford Escort RS, Saab 900, Audi Quattro, Austin Rover, Talbot Sunbeam, Porsche 911 oder Toyota Celica setzte sich nach der Rallye im Restaurant "Pistenklause" im Hotel "Tiergarten" in Nürburg fort.

Die Resonanz bei Fahrern und Fans stimmt positiv für die Zukunft und so ist als Termin für die „R-K-A“ im kommenden Jahr der 8./9. November 2024 ge-plant.


Text: Kurt Schäfer

Manoir de l'Automobile Lohéac/Bretagne

Mai 2023
Auf besondere Einladung von Philippe und Nathalie Tollemer, den Organisatoren vom Lohéac Legend Festival, sind vom AAC Bad Neuenahr-Ahrweiler Achim Welteke und Biggi Löhr im Renault R5 Turbo Replika sowie Rainer Schlich und Kurt Schäfer im Peugeot 205 Gti als Vertreter der Rallyegilde am Start.
Doch geboten wird nicht nur Rallyesport. Unmittelbar neben der Rallycross-Strecke liegt dieser sehenswerte und außergewöhnliche Ort, der eines der schönsten der Geschichte des Automobils gewidmeten Museen Europas beherbergt. Dem Charme des kleinen Dorfes Lohéac auf halbem Weg zwischen Rennes und Redon verfallen, verwandelt Michel Hommell dieses Herrenhaus in einen einzigartigen Ausstellungsraum. Pferdegezogene Fahrzeuge, Amphibienfahrzeuge, Cyclecars, Cadillac, Rolls Royce, Peugeot-Cabriolets, Ferrari, Lamborghini, Formel 1, Motorräder, Fahrräder ... Hier laden 400 Fahrzeuge zu einer Reise in die Vergangenheit ein.
Nicht zu vergessen die nachgestellten dörflichen Szenen und Berufe von einst mit in Kleidung jener Zeit gehüllten Schaufensterpuppen und bisweilen außergewöhnlichen

Gegenständen. Eine schöne Gelegenheit, auch Kindern die Geschichte des Automobils in dieser ländlichen Gegend nahezubringen. Die Größeren können sich auf der Rennbahn in die Kunst des Porsche- oder Ferrarifahrens einweihen lassen!
Text und Fotos: Kurt Schäfer

Ein Rückblick auf das Lohéac Legend Festival 2023

Am 20./21. Mai 2023 findet die allererste Weltausgabe dieser für alle offenen Show in Lohéac in der Bretagne statt. Sie ist eine Hochburg des Motorsports, bei der erstmals Autos aus Rallycross und Rallye zusammenkommen.

Während die von Philippe und Nathalie Tollemer ins Leben gerufene Rallycross Legends Show bereits seit mehreren Jahren in ganz Frankreich mit großem Erfolg stattfindet, kam die Idee, eine Veranstaltung anzubieten, die historischen Rallycross- und Rallyeautos gewidmet ist. Die mythische Gruppe-B-Boliden sind zur Freude der Enthusiasten die Stars dieser beiden Repräsentationstage. Und eine solche Veranstaltung mit weltweiter Ausstrahlung kann an keinem anderen Ort als Lohéac stattfinden: Seit 1976 Tempel des Welt-Rallycross, aber auch Hochburg des berühmten Manoir de l'Automobile. Der Ruf des Autobrocante und das anerkannte Know-how der Rallycross-Organisation haben dieses Ziel erfüllt.

Fünf moderne Rallycross-Autos mit in Frankreich sehr beliebten Akteuren, alle aus der Ecurie Bretagne, verbinden die Vergangenheit mit der Gegenwart des Rallycross:

- Peugeot 208 Team Pailler;
- Hyundai i20 von Team Guillerme;
- Peugeot 208 mit Laurent Bouliou;
- Citroën DS3 mit Hervé Kanpick;
- Peugeot 208 mit Gaetan Serazin.

Auf besondere Einladung sind vom AAC Bad Neuenahr-Ahrweiler Achim Welteke und Biggi Löhr im Renault R5 Turbo Replika sowie Rainer Schlich und Kurt Schäfer im Peugeot 205 Gti als Vertreter der Rallyegilde am Start. Dieses Event beschert ihnen das besondere Erlebnis eine Rallyecrossbahn unter die Räder zu nehmen.


Liebhaber sind in der Nähe legendärer Autos und deren Fahrern und erleben so ein echtes Festival! Nicht zu vergessen sind die weiteren Höhepunkte an zwei sonnigen Tagen: Samstags die traditionelle Parade der Fahrer mit ihren Autos im Lohéac, Konzerte, Animationen auf der Strecke, Rennen historischer Rennfahrzeuge, Besichtigung der Clubräume, Fanzone und einiges mehr.

Natürlich ist der Rennpark geöffnet. Die Zuschauer bewundern die Autos und diskutierten mit den Fahrern. In einem Zelt werden zahlreiche Aktivitäten rund um den Motorsport geboten und eine Autogrammstunde bringt die Fans in Kontakt mit den Piloten.

Die Organisatoren haben in einer einzigartigen Show die Erwartungen der Gäste erfüllt. 90 Autos sind am Start mit Zwei- und Allradantrieb, Autos aus den 80er, 90er und 2000er Jahren.


Dafür haben sie 924 km Wegstrecke zwischen Bad Neuenahr und der Bretagne zurückgelegt und werden dafür mehr als entschädigt. In zwei Jahren wollen sie wieder dabei sein.

Text: Kurt Schäfer


Die historischen Rallyeautos bei der RKA 2022 am Nürburgring

Von wegen Novembertristesse zum Abschied der Rallye-Saison: Bei wunderbarem „Indian Summer“ mit wärmenden Sonnenstrahlen und buntem Herbstlaub feierten Fans, Fahrer und Teams am 11. und 12. November nach zwei Jahren erzwungener Pause wegen Corona und der Flutkatastrophe eine grandiose 14. Rallye Köln–Ahrweiler (R-K-A). Deren Zentrum war in diesem Jahr der Nürburgring und nicht die touristische Ahrmetropole Mayschoß. Wegen der Schäden des Jahrhundert-Hochwassers im vergangenen Jahr wurden die Streckenführungen an der Ahr in diesem Jahr noch außen vorgelassen.

Doch der Nürburgring und das weiträumige Gelände rund um die „Grüne Hölle“ waren bei der diesjährigen Auflage weit mehr als nur ein Ersatz. Die Startrampe im einzigartigen Flair des alten Fahrerlagers am Ring, direkt unter dem historischen Schild: „Ein jeder lobt, was Nürburgring erprobt“ war der richtige Einstieg in eine zweitägige Veranstaltung, die neue Wege ging, sich heraus aus der Old- und Youngtimer-Szene öffnete und sich damit auch selbst die Grundlage für weitere Jahre „R-K-A“ schuf.


Zurück am Ring wurden bei einer kurzen Mittags- und Servicepause die attraktiven Rallyeautos vom sachkundigen Publikum bewundert.
Damit Gebrechen am Auto bei Bedarf fachgerecht behandelt werden können, standen für einen perfekten Service Rainer Schlich, Andreas Thelen und Aaron Löhr als Crew der Schrauber bereit. Für Vitamine, Getränke und leckere Speisen sorgte auch diesmal Biggi Löhr.

Bis zum Abend war in den Eifelwäldern weiter für Spannung gesorgt. Die arg strapazierten Rallyeautos kamen mit wenigen Ausnahmen, die auf feuchten Herbstblättern vom rechten Weg abkamen, zum Ring zurück.
Lebhaftes Fachsimpeln rund um die Rallyeautos vom Schlag eines BMW 325i, Opel 



Optischen Schmankerl waren die 20 historischen Vorwagen aus der Rallye-Geschichte. Dabei auch wieder Mitglieder des Ahr-Automobil-Club 1924 e.V. Sie stimmten die zahlreichen Fans an den 12 Wertungsprüfungen auf die Starter ein, die dann die 147 Wertungs-Kilometer in Angriff nahmen.

Am Freitagabend, dem 11.11.2022 wurden die ersten beiden der insgesamt 12 Wertungsprüfungen im „Alten Fahrerlager“ am Nürburgring gestartet. Am darauffolgenden Samstag wurde ganztägig gefahren. Start war wiederum an historischer Stätte ab 08:01 Uhr. Ende der traditionellen Veranstaltung war nach insgesamt 412 km wieder das „Alte Fahrerlager“. Der Weg dorthin führte die Rallyefahrzeuge durch die Eifelorte Lückenbach, Reifferscheid, Fuchshofen, Antweiler und Adenau. “Schon als Kind habe ich jedes Jahr dem Tag entgegengefiebert, wenn die Rennwagen diese kurvigen Strecken hinabfliegen und in den Wald hineintrompeten. Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut“, sagte Kurt Schäfer, der in diesem Jahr an der Seite von Herbert Harst in einem Peugeot 205 Gti Grp. A (1989) startete. Nahezu ununterbrochen war bei der „R-K-A“ Achim Welteke im Renault R5 Turbo Cevennes Group 4 am Start. Diesmal war als Co Frank Matheja auf dem heißen Sitz.
Eine der Wertungsprüfungen wurde auf der Nürburgring-Nordschleife in entgegengesetzter Fahrtrichtung ausgetragen. So konnten historische Rallyeboliden als Teil des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes sportlich unter dem Begriff „Test- und Einstellfahrten“ bewegt werden.

Lebhaftes Fachsimpeln rund um die Rallyeautos vom Schlag eines BMW 325i, Opel Kadett C-Coupe, Ford Escort RS, Saab 900, Audi Quattro, Austin Rover, Talbot Sunbeam, Porsche 911 oder Toyota Celica setzte sich nach der Rallye im Restaurant "Pistenklause" im Hotel "Tiergarten" in Nürburg fort. Es wurde auch mit Wehmut an die Rallyeabende in der Gaststätte "Bahnsteig 1" in Mayschoß gedacht.

Die Quertreiber der historischen Fahrzeuge zogen ein zufriedenstellendes Fazit und wollen im kommenden Jahr wieder dabei sein.

Als Termin für die nächste „R-K-A“ ist der 10. / 11. November 2023 geplant. Ob der Veranstalter dann die bis 2019 bekannten Strecken im Ahrtal wieder stärker mit einbeziehen will oder sich auf den Nürburgring als Drehscheibe konzentrieren möchte, blieb bislang noch offen.

Text: Kurt Schäfer

Alsace Rallye Festival am 26. und 27. August 2022
F-67120 MOLSHEIM, Frankreich

«Rallye-Geschichte zum Erleben und Anfassen, von Gruppe 2 bis Monster Gruppe B.»

Ein Jahr drehte sich die Welt im Leerlauf; Sport und Hobbies verharrten im Stillstand. Aber in dieser Dunkelheit ließen nun optimistische Signale ein winziges Licht erscheinen, als zu Jahresbeginn publik wurde, die Rallye werde wieder stattfinden. Vom 25.08. bis 27.08.22 trafen sich dann wieder nach 2019 die Rallyefreunde und -liebhaber zum Alsace Rallye Festival in Frankreich Nähe Strassburg. In der Bugatti City Molsheim kamen wieder Teilnehmer aus aller Welt zusammen.

Die Rallye war nach dem Prinzip des Eifel Rallye Festivals aufgebaut und in ihrer jeweils speziellen Konfiguration ausgeschrieben für Autos, Originale oder Nachbauten, die an der Rallye-Weltmeisterschaft oder an einer nationalen Meisterschaft teilgenommen hatten.

Es handelte sich um eine Rallye ohne Zeitmessung und ohne Wertung. Sie diente ausschließlich dazu, Oldtimer aus den 1960er bis 1980er Jahren unter Rallyebedingungen dynamisch zu präsentieren. Am Start waren legendäre Autos, die den Ruhm großer Fahrer begründet haben. Diese Autos präsentierten sich bis ins Detail in ihrer damaligen Ausstattung und technischen Spezifikation.

Egal ob Toyota Celica, Mini Cooper oder Audi Sport Quattro, Ford Escort, Renault R5 Turbo oder Allrad-Lancia, das Starterfeld war breit gefächert und bot eine anschauliche Zeitreise durch mehrere Dekaden Automobilgeschichte.
Am Donnerstag und am Freitagvormittag stand das Recce (Abfahren der Strecken zum Erstellen des Aufschriebs) auf dem Programm. Anschließend galt es 3 Demoprüfungen von insgesamt 35 km Länge zu fahren. Am Samstag nahmen die Teilnehmer weitere 5 Prüfungen mit insgesamt 70 km Demostrecke unter die Räder.

Überwiegend fanden die Prüfungen in Weinlandschaften statt und führten durch romantische Dörfer mit begeisterten Zuschauern aller Altersklassen. Bei bis zu 28 Grad Außentemperatur war es eine anstrengende Herausforderung für Mensch und Maschine.
Auf den anspruchsvollen Prüfungen, allesamt ohne Zeitnahme, präsentierten sich knapp 120 automobile Hochkaräter aus mehreren Jahrzehnten Rallyegeschichte in artgerechter Umgebung.
Im Allgemeinen war die Fahrweise der Akteure beherzt bis spektakulär und ließ den Eindruck entstehen, dass es sich bei dieser Veranstaltung um eine Rallye auf Bestzeit handelt.

Auch in diesem Jahr war der Ahr-Automobil-Club 1924 e.V. mit Sitz in Bad Neuenahr wieder in den französischen Weinbergen vertreten. Der Renault R5 Turbo Replika von Achim Welteke mit seinem Co Kurt Schäfer und mit Servicemann Rainer Schlich lief problemlos bis zur vorletzten Wertungsprüfung. Dann bereiteten im Öl ertrunkene Zündkerzen der konzentrierten Fahrt ein jähes Ende. Trotz der Enttäuschung hat den Beiden die Rallye Freude verschafft, was eine Wiederkehr sicher macht.

Nachdem am Samstagabend die Rallyeboliden wieder auf ihren Hängern standen, vergnügten sich alle am Abend im ehemaligen Stadtschloss bei leckerem Essen, köstlichen Getränken und angeregten Gesprächen. Eine Rock-Band sorgte für beste Stimmung. Und die Männer von der Ahr durften als Ehrenpreis je einen Lebkuchen, die gastronomische Spezialität der Region, in Empfang nehmen.

Liebhaber historischer Rallyefahrzeuge sollten sich diesen Event definitiv merken. Der Besuch seiner Wiederauflage 2023 ist nur zu empfehlen.

Text: Kurt Schäfer

49. ADAC Rallye Oberehe
Hillesheim am 06.08.2022

Nach der Corona-Pause: „Die Oberehe“ ist zurück.

Auch die Rallye Oberehe war vor den Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht gefeit. Die traditionsreiche Veranstaltung des Motorsportclubs Oberehe musste in den Jahren 2020 und 2021 wegen des Virus pausieren. Nun aber heißt es wieder: „Motoren an“. Zum 49. Mal bittet der Verein aus der Vulkaneifel am Samstag, 6. August, rund um die Markt- und Krimistadt Hillesheim Teams aus dem In- und Ausland auf die Wertungsprüfungen. Erneut sind eine Vielzahl bemerkenswerter historischer Rallyeautos als Vorwagen am Start.in Hillesheim.

Die „Oberehe“ hat auch nach zwei Jahren Pause nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Eines der stärksten Teilnehmerfelder und ein gigantisches Zuschaueraufkommen ließen die perfekt organisierte Veranstaltung mit drei anspruchsvollen Wertungsprüfungen durch die Vulkaneifel in allen Bereichen zum großen Erfolg werden.

Björn Satorius und Hanna Ostlender bestimmten im modernen Ford Fiesta Rally2 das Geschehen an der Spitze – die ehemaligen Deutschen Meister Georg Berlandy / Peter Schaaf (Peugeot 208 T16 R5) setzten sich nach einem spannenden Schlagabtausch mit nur 6,3 Sekunden Unterschied gegen Oliver Bliss / Tobias Glatzel (Skoda Fabia R5) durch, die sich in WP 5 einen kleinen Patzer leisteten und die entscheidenden Sekunden verloren.

Dazu kamen noch 32 Fahrzeuge der Retro-Rallye-Serie, die im Anschluss an die Bestzeit-Teams die gleichen Wertungsprüfungen unter die Räder nahmen. Diese Auswahl an historischen Rallyefahrzeuge zeigt, dass diese im Kreis der Rallyeprofis willkommen sind:

BMW 2002 ti, Ford Escort MK2, Talbot Subeam Lotus, Opel Kadett C Coupé, Toyota Corolla Grp. 2, Volvo 242 DL, Porsche 911 SC, Lancia Stratos, Subaru Impreza, Toyota Celica ST165, um nur einige der schönen Autos zu nennen.

Der Ahr-Automobil-Club 1924 e.V. im ADAC in Bad Neuenahr hat auch in diesem Jahr wieder aus dem Kreis seiner aktiven Mitglieder Herbert Harst und Kurt Schäfer im Peugeot 205 GTI (1989) mitten im Geschehen.

Vor den Offiziellen gehen sie mit weiteren 29 Vorwagen in definierten Abständen auf die Strecke, um die Absicherung der Prüfungen zu kontrollieren und eventuell erforderliche Auffälligkeiten zu melden. Im Bedarfsfall stoppen sie, um potenzielle Gefahrensituationen direkt vor Ort zu klären. Ihre Fahrt macht die Zuschauer außerdem darauf aufmerksam, dass der WP-Start bevorsteht. Über einen eigenen Funkkanal steht die Besatzung in ständigem Kontakt mit der Rallye-Leitstelle, den nachfolgenden Fahrzeugen und dem Leiter der WP.

 „We are back again“ lautet der Slogan dieser sehenswerten Veranstaltung. Nach drei unterschiedlichen Wertungsprüfungen, die in je zwei Durchgängen mit knapp 56 Kilometern absolviert sind. Wobei der Schotteranteil diesmal mit unter 800 Metern niedrig ausfällt. Fast alle kommen sicher ins Ziel. Es wurde erstklassiger Motorsport geboten. Das Interesse an der „Oberehe“ ist ungebrochen, weshalb die Zuschauer in bester Stimmung bis zur Siegerehrung mittendrin im Geschehen sind.

Somit ist auch der Test für den 2 Wochen stattfindenden letzten Lauf zur DRM Gentlemen Trophy bei der Rallye Saarland-Pfalz erfolgreich.

Text: Kurt Schäfer

2021 ADAC Cimbern Rallye - Rally-Highlight im Norden Deutschlands

Am 11. September 2021 fand der dritte Lauf der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM), des ADAC Rallye Masters und der dänischen Serie Minirallysyd 2021 im Rahmen der ADAC Cimbern Rallye unweit von Flensburg statt. Ein spannendes Teilnehmerfeld von 138 Teams mit Deutschlands und Dänemarks Rallye-Assen kämpften auf den anspruchsvollen Routen um Klassensiege, Punkte und exzellente Ausgangspositionen für den Endspurt der Saison.

Der Veranstalter schaffte es auch diesmal, neue Prüfungen aus dem Boden zu stampfen. Dadurch wurde auch in diesem Jahr ein neuer Aufschrieb erforderlich.

Dreh- und Angelpunkt war, wie gewohnt, der Marktplatz in Süderbrarup. Die sportlichen Entscheidungen fielen auf sieben Wertungsprüfungen mit insgesamt 87,77 Kilometern in Angeln, dem hügeligen Land. Sie zählen zu den anspruchsvollsten, die Deutschland zu bieten hat. Die enge Taktung forderte höchste Konzentration. Kaum eine längere Gerade gab den Co-Piloten die Chance zu verschnaufen. Die vielen verdeckten Kurven mit den vielen Kuppen forderten durchgängige Informationen an den Piloten. Im Tagesverlauf waren lediglich zwei Service-Stopps in Süderbrarup vorgesehen. Wechselhaftes Wetter und schmierige Strecken erhöhten den Anspruch merklich, nicht nur bei der richtigen Reifenwahl.

Dominik Dinkel/ Pirmin Winkelhofer (Ford Fiesta) kamen mit diesen Bedingungen am besten zurecht und sicherten sich den zweiten Saisonsieg. Marijan Griebel/ Alex Rath (Citroën C3) schnupperten nach der zweiten Prüfung kurzzeitig Führungsluft, fanden anschließend aber kein Mittel gegen Dinkel und mussten sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Dahinter erreichten Julius Tannert/ Jan Enderle (Skoda Fabia) als Dritte das Ziel.

Dazu kamen noch 32 Fahrzeuge der Retro-Rallye-Serie, die im Anschluss an die Bestzeit-Teams die gleichen Wertungsprüfungen unter die Räder nahmen. Eine Auswahl der historischen Rallyefahrzeuge zeigt, dass diese im Kreis der Rallyeprofis willkommen sind:

BMW 2002 ti, Ford Escort MK2, Talbot Subeam Lotus, Opel Kadett C Coupé, Toyota Corolla Grp. 2, Volvo 242 DL, Porsche 911 SC, Lancia Stratos, Subaru Impreza, um nur einige der schönen Autos zu nennen.

Der Ahr-Automobil-Club 1924 e.V. im ADAC in Bad Neuenahr hatte auch in diesem Jahr wieder aktive Mitglieder am Start, welche die Fahrstrecke von 616 km in den hohen Norden für dieses Event in Kauf nahmen:

Rainer Schlich und Sohn Felix Schlich im Peugeot 205 GTI (1987), Herbert Harst und Kurt Schäfer im Peugeot 205 GTI (1989) und unsere langjährigen Freunde aus Wunstorf am Steinhuder Meer Udo Radermacher und Sohn Paul Radermacher Garcia im Lancia Beta Montecarlo Grp. 4 (1979).

Achim Welteke konnte in diesem Jahr seinen Renault R5 Turbo (1982) nicht einsetzen, da das Auto bei der Umweltkatastrophe im Ahrtal in den Fluten versunken war. Ein Wiederaufbau des Boliden ist in Arbeit.

Den Ausklang bot ein Ausflug der Freunde ins nahegelegene Wikinger Museum in Haithabu, um einen kurzen Einblick in das beeindruckende Leben der Menschen im Frühmittelalter zu erhalten, die diesen Landstrich des heutigen Rallyelands prägten.

Es herrscht Übereinstimmung darin, dass alle im nächsten Jahr dabei sind, wenn es im Wikingerland wieder heißt: "Gentlemen, Start Your Engines!"

Text: Kurt Schäfer
Fotos: Sascha Dörrenbächer; Paul Radermacher; Kurt Schäfer; Wikinger Museum, Haithabu

2020 ADAC Cimbern Rallye

Die ADAC Cimbern Rallye hat ihren Ursprung 1982 mit der Cimbern Rallye Angeln. Im Folgejahr dann der erste grenzüberschreitende Wettbewerb mit dänischen Co-Veranstaltern. 1984 erfolgt die Fusion mit der ADAC Wiking Rallye zur ADAC WIKINGER RALLYE. Diese prägt fortan das Rallyesport-Geschehen in Schleswig-Holstein. Die Motor-sportfreunde Idstedt reanimierten später die ADAC Cimbern Rallye.

Als es auf den Start zugeht, verdichtet sich die Nervosität im Servicepark. Die Veranstal-tergemeinschaft der Motorsportfreunde Idstedt und des Automobilclub Schleswig hoffen darauf, dass die vereinbarten Corona-Sicherheitsmaßnahmen auch eingehalten werden.

Noch nie waren außerhalb der Weltmeisterschaft 14 der leistungsstarken R5-Boliden bei einer deutschen Rallye am Start. Die Dänen, die hier ihren ersten Lauf zur diesjährigen Meisterschaft absolvieren, bringen ihre gesamte Elite nach Süderbrarup. Die deutschen Top-Sportler werden von Christian Riedemann angeführt. 111 Teams rollten über die Startrampe, so viele wie bei Deutschlands nördlichster Rallye seit über 30 Jahren nicht mehr.

Vom Start weg übernehmen die dänischen Vorjahressieger Kristian Poulsen / Ole Frederiksen in ihrem VW Polo R5 das Kommando und setzen sich an die Spitze. Doch schon in der dritten der insgesamt sechs Wertungsprüfungen über eine Gesamtlänge von 85,35 Kilometern, schieben sich Christian Riedemann und sein Co-Pilot Christian Brünjes im Škoda Fabia R5 Evo2 mit ihrer ersten Bestzeit vorbei und gehen in Führung. 

Die Besonderheit, eine solche Veranstaltung unter den derzeitigen Voraussetzungen durchzuführen, erläuterte Rallyeleiter Rainer Haulsen: „Wir haben unser Konzept erarbeitet und die Veranstaltung nach diesen Corona-Vorgaben durchgeführt. Die Regelungen werden von allen Beteiligten gut umgesetzt. Als Veranstalter tut es weh, dass du bei diesem gigantischen Starterfeld keine Zuschauer zugelassen sind. Gerade auch, weil der Rallyesport als Teamsport von der Begeisterung der Fans lebt. Viele Anlieger an der Strecke, die teilweise Partys feiern, zeigen den Fahrern ihre Begeisterung.“

Parallel wird die Retro-Rallye-Serie durchgeführt. Sie ist ein moderater Einstieg in den Motorsport. Sie ist interessant für Besitzer von Old- und Youngtimern, die ihr Fahrzeug schnell und doch materialschonend auf abgesperrten Strecken bewegen wollen.

Gefahren wird mit Fahrzeugen, die mindestens
20 Jahre alt sind. Die Veranstaltungen finden im Rahmen der Rallye 35, Rallye 70 oder sogar des Deutschen Rallye Masters statt. Für die Fahrzeugen gilt keine Hubraumeinteilung und es wird auch nicht nach Altersklassen unterschieden. Das Nenngeld ist mit
ca. 120 € erschwinglich. 

Die Gleichmäßigkeitsprüfungen finden im Rahmen von Bestzeitrallyes statt. Die abgesperrten Wertungsprüfungen (WPs) werden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von maximal 50 km/h (ohne geheime Zeitkontrollen) gefahren. Bei den Veranstaltungen kommt es nicht auf das Erzielen von Höchstgeschwindigkeiten oder Bestzeiten an.

Sieger ist der Teilnehmer mit der geringsten Abweichung gegenüber den vorgegebenen Sollzeiten aller Wertungsprüfungen.

Aus dem „Süden“ angereist sind Rainer Schlich und Achim Welteke im Peugeot 205 Gti und die langjährigen Freunde Udo Radermacher und dessen Sohn Paul Radermacher Garcia. Für den Service steht Kurt Schäfer bereit.

Allen hat es im hohen Norden gefallen und sie versprechen im kommenden Jahr wieder dabei zu sein. Dank gilt den Veranstaltern und deren hervorragenden MitarbeiterInnen.

Aktivitäten der AAC-Mitglieder und Freunde im Rallyesport 2019

Auch im Jahr 2019 sind Mitglieder des AAC wieder sportlich aktiv mit historischen Rallyeautos.

Der Start in die Rallye-Saison 2019 findet AM 09.03.2019 BEI DER WERRA-MEISSNER-RALLYE in der Nähe von Sontra in Nordhessen statt. Copilot Kurt Schäfer liest das Gebetbuch an der Seite von Udo Radermacher aus Gifhorn in dessen Lancia Beta Montecarlo Grp. 4. Beide haben bereits anlässlich der Rallye Köln-Ahrweiler im November 2018 die schöne Italienerin auf den Rallyepisten durch die Eifelwälder und über die Ahrweinberge ausgeführt. Das Auto ist dem Original Rally Montecarlo von 1979 (Botrini/Cerrone) wie aus dem Gesicht geschnitten.

Udo Rademacher

Charakteristisch für die Rallye sind die schnellen Start-Ziel-Prüfungen (Grandenborn), die besonders anspruchsvolle Prüfung (Weißenborn)und der schnittige Rundkurs (Sontra). Trotz strömendem Regen hält die Rallyebegeisterung bei den Aktiven und den Zuschauern bis ins Ziel

Lancia Beta Montecarlo

Kurt Schäfer

DAS EIFEL RALLYE FESTIVAL VOM 18.-20. JULI 2019 ist ein voller Erfolg nicht zuletzt wegen der hervorragenden Organisation. Mehrere zehntausend Fans geben dem „Klassentreffen des historischen Rallyesports“ den passenden Rahmen. Die Rallye-Meile in Daun platzt in diesem Jahr erneut aus allen Nähten. Auch auf den Prüfungenist die Anzahl der begeisterten Zuschauer groß. Unser AAC-Mitglied Kurt Schäfer ist als Copilot wieder an Bord des Lancia Beta Montecarlo Grp. 4 mit Udo Radermacher unterwegs, der vor dem Start sagte: „Es wird Zeit, dass es losgeht. Ich habe schon eine Gänsehautentzündung.“

Eifel-Rallye-Festival

Im Herzen der Elsässischen Weingegend, knapp 25 Kilometer von Straßburg entfernt, steht Molsheim für Tradition, wirtschaftliche Entwicklung und Sport. Beim Erwähnen dieser Stadt tauchen bei den Autoenthusiasten sofort die Bilder blauer «Pur-Sang» auf. Bugatti ist dort fest verankert und das Bugatti Festival zieht jedes Jahr zahlreiche Liebhaber schöner Mechanik an.

Schäfer, Welteke, Radermacher

Die Stadt Molsheim empfängt bei der 3. Ausgabe des VOSGES RALLYE FESTIVALS VOM 22. BIS 24. AUGUST 2019 die Rallyeakteure. Das Startpodium befindet sich in der Stadtmitte, genauso wie der Service Park. Nach wie vor ist dieser für die Rallyefans frei zugänglich. Hier kommt es zum Gedankenaustausch zwischen Fahrern und Zuschauern. Das Vosges Rallye Festival ist vor allem ein Fest rund um das Auto. Für Achim Welteke am Steuer und seinen Co Kurt Schäfer im Renault R5 Turbo ist es auch in diesem Jahr ein besonderes Erlebnis, wird auf den winkligen und schnellen Wertungsprüfungen von Mensch und Maschine alles abverlangt.

Herbert Harst

Renault R5 Turbo

Mit weiterer sportlicher Aufwertung durch den Deutschen Motorsport Bund (DMSB), startet der MSC Oberehe seine 48. Auflage der RALLYE OBEREHE AM 10. AUGUST 2019 erneut als Wertungs-Lauf zum DMSB Rallye Pokal auf dem Marktplatz in Hillesheim.

Vosges, Schlich, Welteke

Die Veranstaltung ist seit Jahren einer der absoluten Klassiker im Deutschen Rallyesport, und verspricht auch diesmal ein Top Event zu werden. In diesem Jahr werden bis zu 70 Kilometer Bestzeitprüfungen unter die Räder genommen. Herbert Harst fährt leidenschaftlich seinen Peugeot 205 Gti mit seinem Co Timo Hallerbach über die anspruchsvollen Wertungsprüfungen der Vulkankegel des Döhnberges und durch die Obereher Heide.

Peugeot, Renault, Volvo

RKA Kutscher

Einmal mehr wird das beschauliche Winzerörtchen Mayschoß VOM 07. BIS 09. NOVEMBER 2019 ANLÄSSLICH DER RALLYE KÖLN-AHRWEILER zum Rallyemekka. Rund um Winzergenossenschaft und Bahnhof ist der Wein für heute nicht das große Thema. Traditionell wird am zweiten November-Wochenende rund um den Nürburgring die Rallye-Saison in der Region abgeschlossen. Es ist Deutschlands einzige Rallye historischer Autos, in der die jeweiligen Wertungsprüfungen gezeitet werden und es demnach auch einen auf der Piste ermittelten Sieger gibt.

RKA Volvo

RKA Hammer

Für die 42. Auflage der Rallye Köln-Ahrweiler haben sich knapp 60 Teams und 25 Vorausfahrzeuge angemeldet. Es rollt ein buntes Feld von Oldtimern, Youngtimern und auch modernen Rallyefahrzeugen über die Startrampe. Sie spiegeln das Flair der 1960er bis 1980er Jahre wider. Gleichzeitig sind sie ein eindrucksvoller Beweis für Nachhaltigkeit, werden diese Autos doch seit Jahrzehnten bewegt. Das freut einmal mehr die Fans und die AAC-Freunde von der Ahr, die mit ihren bildschönen Rallyeboliden mitmischen (siehe Tabelle).

RKA Buhr Schlich

RKA Route

Bewährte Kräfte stehen auch in diesem Jahr für den Service bereit: René Henckens, Andreas Thelen und Klaus Langerfeld. Tiny Henckens und Biggi Löhr sorgen mit leckerem Essen und mit Getränken dafür, dass die Freunde persönliche Bestzeiten auf die Piste legen, um wieder zeitig am Servicepunkt zu sein.

RKA Start

Die Rallye hat eine Gesamtstrecke von etwa 377 Kilometern mit 14 Wertungsprüfungen über insgesamt 141 Kilometer. Sie ist aufgeteilt in zwei Tage (Freitagabend und Samstag) sowie drei Sektionen. Der Schotteranteil, der für die Zuschauer besonders interessant ist, beträgt etwa drei Kilometer. Bei dieser Rallye steht auch die nur noch ganz selten befahrene Nürburgring Südschleife und die Nordschleife in entgegengesetzter Fahrtrichtung im Mittelpunkt des Geschehens.

PilotCopilotHerstellerTypBaujahrOriginaljahrPlatzPilotenRallye
Welteke, AchimSchäfer, KurtRanaultR5 Turob Grp. 2198219835Saby/SappeyMonte Carlo
Kutscher, MarioSchlich, RainerVolvoPV544 Sport Grp. 2196519641Trana/ThermaeniusAkropolis
Hammer, DieterHammer, MikeOpelKadett C197819786Ormezzano/RudyElba
Harst, HerbertBuhr, PatrickPeugeot205 Gti Grp. A198919853Darniche/MaheYpres 24h Rallye
Schlich, FelixSchlich, AnnePeugeot205 Gti Grp. A198719883Ballet/LallementMonte Carlo

Aktivitäten der AAC-Mitglieder und Freunde im Rallyesport 2019

2020.09 ADAC Cimbern Rallye

Die ADAC Cimbern Rallye hat ihren Ursprung 1982 mit der Cimbern Rallye Angeln. Im Folgejahr dann der erste grenzüberschreitende Wettbewerb mit dänischen Co-Veranstaltern. 1984 erfolgt die Fusion mit der ADAC Wiking Rallye zur ADAC WIKINGER RALLYE. Diese prägt fortan das Rallyesport-Geschehen in Schleswig-Holstein. Die Motor-sportfreunde Idstedt reanimierten später die ADAC Cimbern Rallye.

Als es auf den Start zugeht, verdichtet sich die Nervosität im Servicepark. Die Veranstal-tergemeinschaft der Motorsportfreunde Idstedt und des Automobilclub Schleswig hoffen darauf, dass die vereinbarten Corona-Sicherheitsmaßnahmen auch eingehalten werden.

Noch nie waren außerhalb der Weltmeisterschaft 14 der leistungsstarken R5-Boliden bei einer deutschen Rallye am Start. Die Dänen, die hier ihren ersten Lauf zur diesjährigen Meisterschaft absolvieren, bringen ihre gesamte Elite nach Süderbrarup. Die deutschen Top-Sportler werden von Christian Riedemann angeführt. 111 Teams rollten über die Startrampe, so viele wie bei Deutschlands nördlichster Rallye seit über 30 Jahren nicht mehr.

Vom Start weg übernehmen die dänischen Vorjahressieger Kristian Poulsen / Ole Frederiksen in ihrem VW Polo R5 das Kommando und setzen sich an die Spitze. Doch schon in der dritten der insgesamt sechs Wertungsprüfungen über eine Gesamtlänge von 85,35 Kilometern, schieben sich Christian Riedemann und sein Co-Pilot Christian Brünjes im Škoda Fabia R5 Evo2 mit ihrer ersten Bestzeit vorbei und gehen in Führung. 

Die Besonderheit, eine solche Veranstaltung unter den derzeitigen Voraussetzungen durchzuführen, erläuterte Rallyeleiter Rainer Haulsen: „Wir haben unser Konzept erarbeitet und die Veranstaltung nach diesen Corona-Vorgaben durchgeführt. Die Regelungen werden von allen Beteiligten gut umgesetzt. Als Veranstalter tut es weh, dass du bei diesem gigantischen Starterfeld keine Zuschauer zugelassen sind. Gerade auch, weil der Rallyesport als Teamsport von der Begeisterung der Fans lebt. Viele Anlieger an der Strecke, die teilweise Partys feiern, zeigen den Fahrern ihre Begeisterung.“

Parallel wird die Retro-Rallye-Serie durchgeführt. Sie ist ein moderater Einstieg in den Motorsport. Sie ist interessant für Besitzer von Old- und Youngtimern, die ihr Fahrzeug schnell und doch materialschonend auf abgesperrten Strecken bewegen wollen.

Gefahren wird mit Fahrzeugen, die mindestens
20 Jahre alt sind. Die Veranstaltungen finden im Rahmen der Rallye 35, Rallye 70 oder sogar des Deutschen Rallye Masters statt. Für die Fahrzeugen gilt keine Hubraumeinteilung und es wird auch nicht nach Altersklassen unterschieden. Das Nenngeld ist mit
ca. 120 € erschwinglich. 

Die Gleichmäßigkeitsprüfungen finden im Rahmen von Bestzeitrallyes statt. Die abgesperrten Wertungsprüfungen (WPs) werden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von maximal 50 km/h (ohne geheime Zeitkontrollen) gefahren. Bei den Veranstaltungen kommt es nicht auf das Erzielen von Höchstgeschwindigkeiten oder Bestzeiten an.

Sieger ist der Teilnehmer mit der geringsten Abweichung gegenüber den vorgegebenen Sollzeiten aller Wertungsprüfungen.

Aus dem „Süden“ angereist sind Rainer Schlich und Achim Welteke im Peugeot 205 Gti und die langjährigen Freunde Udo Radermacher und dessen Sohn Paul Radermacher Garcia. Für den Service steht Kurt Schäfer bereit.

Allen hat es im hohen Norden gefallen und sie versprechen im kommenden Jahr wieder dabei zu sein. Dank gilt den Veranstaltern und deren hervorragenden MitarbeiterInnen.

Auch im Jahr 2019 sind Mitglieder des AAC wieder sportlich aktiv mit historischen Rallyeautos.

Der Start in die Rallye-Saison 2019 findet AM 09.03.2019 BEI DER WERRA-MEISSNER-RALLYE in der Nähe von Sontra in Nordhessen statt. Copilot Kurt Schäfer liest das Gebetbuch an der Seite von Udo Radermacher aus Gifhorn in dessen Lancia Beta Montecarlo Grp. 4. Beide haben bereits anlässlich der Rallye Köln-Ahrweiler im November 2018 die schöne Italienerin auf den Rallyepisten durch die Eifelwälder und über die Ahrweinberge ausgeführt. Das Auto ist dem Original Rally Montecarlo von 1979 (Botrini/Cerrone) wie aus dem Gesicht geschnitten.

Udo Rademacher

Charakteristisch für die Rallye sind die schnellen Start-Ziel-Prüfungen (Grandenborn), die besonders anspruchsvolle Prüfung (Weißenborn)und der schnittige Rundkurs (Sontra). Trotz strömendem Regen hält die Rallyebegeisterung bei den Aktiven und den Zuschauern bis ins Ziel

Lancia Beta Montecarlo

Kurt Schäfer

DAS EIFEL RALLYE FESTIVAL VOM 18.-20. JULI 2019 ist ein voller Erfolg nicht zuletzt wegen der hervorragenden Organisation. Mehrere zehntausend Fans geben dem „Klassentreffen des historischen Rallyesports“ den passenden Rahmen. Die Rallye-Meile in Daun platzt in diesem Jahr erneut aus allen Nähten. Auch auf den Prüfungenist die Anzahl der begeisterten Zuschauer groß. Unser AAC-Mitglied Kurt Schäfer ist als Copilot wieder an Bord des Lancia Beta Montecarlo Grp. 4 mit Udo Radermacher unterwegs, der vor dem Start sagte: „Es wird Zeit, dass es losgeht. Ich habe schon eine Gänsehautentzündung.“

Eifel-Rallye-Festival

Im Herzen der Elsässischen Weingegend, knapp 25 Kilometer von Straßburg entfernt, steht Molsheim für Tradition, wirtschaftliche Entwicklung und Sport. Beim Erwähnen dieser Stadt tauchen bei den Autoenthusiasten sofort die Bilder blauer «Pur-Sang» auf. Bugatti ist dort fest verankert und das Bugatti Festival zieht jedes Jahr zahlreiche Liebhaber schöner Mechanik an.

Schäfer, Welteke, Radermacher

Die Stadt Molsheim empfängt bei der 3. Ausgabe des VOSGES RALLYE FESTIVALS VOM 22. BIS 24. AUGUST 2019 die Rallyeakteure. Das Startpodium befindet sich in der Stadtmitte, genauso wie der Service Park. Nach wie vor ist dieser für die Rallyefans frei zugänglich. Hier kommt es zum Gedankenaustausch zwischen Fahrern und Zuschauern. Das Vosges Rallye Festival ist vor allem ein Fest rund um das Auto. Für Achim Welteke am Steuer und seinen Co Kurt Schäfer im Renault R5 Turbo ist es auch in diesem Jahr ein besonderes Erlebnis, wird auf den winkligen und schnellen Wertungsprüfungen von Mensch und Maschine alles abverlangt.

Herbert Harst

Renault R5 Turbo

Mit weiterer sportlicher Aufwertung durch den Deutschen Motorsport Bund (DMSB), startet der MSC Oberehe seine 48. Auflage der RALLYE OBEREHE AM 10. AUGUST 2019 erneut als Wertungs-Lauf zum DMSB Rallye Pokal auf dem Marktplatz in Hillesheim.

Vosges, Schlich, Welteke

Die Veranstaltung ist seit Jahren einer der absoluten Klassiker im Deutschen Rallyesport, und verspricht auch diesmal ein Top Event zu werden. In diesem Jahr werden bis zu 70 Kilometer Bestzeitprüfungen unter die Räder genommen. Herbert Harst fährt leidenschaftlich seinen Peugeot 205 Gti mit seinem Co Timo Hallerbach über die anspruchsvollen Wertungsprüfungen der Vulkankegel des Döhnberges und durch die Obereher Heide.

Peugeot, Renault, Volvo

RKA Kutscher

Einmal mehr wird das beschauliche Winzerörtchen Mayschoß VOM 07. BIS 09. NOVEMBER 2019 ANLÄSSLICH DER RALLYE KÖLN-AHRWEILER zum Rallyemekka. Rund um Winzergenossenschaft und Bahnhof ist der Wein für heute nicht das große Thema. Traditionell wird am zweiten November-Wochenende rund um den Nürburgring die Rallye-Saison in der Region abgeschlossen. Es ist Deutschlands einzige Rallye historischer Autos, in der die jeweiligen Wertungsprüfungen gezeitet werden und es demnach auch einen auf der Piste ermittelten Sieger gibt.

RKA Volvo

RKA Hammer

Für die 42. Auflage der Rallye Köln-Ahrweiler haben sich knapp 60 Teams und 25 Vorausfahrzeuge angemeldet. Es rollt ein buntes Feld von Oldtimern, Youngtimern und auch modernen Rallyefahrzeugen über die Startrampe. Sie spiegeln das Flair der 1960er bis 1980er Jahre wider. Gleichzeitig sind sie ein eindrucksvoller Beweis für Nachhaltigkeit, werden diese Autos doch seit Jahrzehnten bewegt. Das freut einmal mehr die Fans und die AAC-Freunde von der Ahr, die mit ihren bildschönen Rallyeboliden mitmischen (siehe Tabelle).

RKA Buhr Schlich

RKA Route

Bewährte Kräfte stehen auch in diesem Jahr für den Service bereit: René Henckens, Andreas Thelen und Klaus Langerfeld. Tiny Henckens und Biggi Löhr sorgen mit leckerem Essen und mit Getränken dafür, dass die Freunde persönliche Bestzeiten auf die Piste legen, um wieder zeitig am Servicepunkt zu sein.

RKA Start

Die Rallye hat eine Gesamtstrecke von etwa 377 Kilometern mit 14 Wertungsprüfungen über insgesamt 141 Kilometer. Sie ist aufgeteilt in zwei Tage (Freitagabend und Samstag) sowie drei Sektionen. Der Schotteranteil, der für die Zuschauer besonders interessant ist, beträgt etwa drei Kilometer. Bei dieser Rallye steht auch die nur noch ganz selten befahrene Nürburgring Südschleife und die Nordschleife in entgegengesetzter Fahrtrichtung im Mittelpunkt des Geschehens.

PilotCopilotHerstellerTypBaujahrOriginaljahrPlatzPilotenRallye
Welteke, AchimSchäfer, KurtRanaultR5 Turob Grp. 2198219835Saby/SappeyMonte Carlo
Kutscher, MarioSchlich, RainerVolvoPV544 Sport Grp. 2196519641Trana/ThermaeniusAkropolis
Hammer, DieterHammer, MikeOpelKadett C197819786Ormezzano/RudyElba
Harst, HerbertBuhr, PatrickPeugeot205 Gti Grp. A198919853Darniche/MaheYpres 24h Rallye
Schlich, FelixSchlich, AnnePeugeot205 Gti Grp. A198719883Ballet/LallementMonte Carlo